Gelbe Seiten oder Hand-
werkskammer?
Handwerker am Ort oder aus der Nähe sparen Anfahrtskosten. Lokale Fachbetriebe leben zudem von solider Arbeit und ihrem guten Ruf. Ein Blick in die Gelben Seiten oder eine Suche in Google Maps zeigt Fachbetriebe im Umkreis.
Auch eine Gelegenheit: Im Frühjahr und Herbst finden viele lokale und regionale Ausstellungen rund ums Bauen und Modernisieren statt, dort können Sie mit Handwerksfirmen direkt ins Gespräch kommen.
Regionale Kreishandwerkerschaften betreuen alle angeschlossenen Innungen und Innungsbetriebe. Auf deren Onlineseiten kann man sich gut orientieren.
Handwerker auf Empfehlung: Familie, Freunde und Bekannte fragen
Wer sich in seinem Umfeld nach geeigneten Handwerkern umhört, bekommt zur Empfehlung auch einen persönlichen Erfahrungsbericht. Verwandte, Freunde, Kollegium, Bekannte oder Menschen aus der Nachbarschaft mit einem ähnlichen Projekt geben ehrliche Antworten – und das Ergebnis lässt sich besichtigen. Waren sie mit der Arbeit zufrieden oder hat es Probleme gegeben? Brachte der Handwerksbetrieb eigene Ideen mit, setzte er Wünsche um, war der Kostenvoranschlag realistisch? Selbst wenn Ihr Wunschbetrieb Sie abweist: Fragen Sie nach, ob der Ihnen einen anderen empfehlen kann, mit dem er vielleicht auch zusammenarbeitet. Und wenn ein anderes Gewerk notwendig wird: Ein Klempner kann beispielsweise einen kompetenten Metallbauer empfehlen.
Handwerker finden bei Facebook?
Handwerksbetriebe, sind immer öfter auch in sozialen Netzwerken wie Facebook aktiv, geben Einblick in ihre Arbeitsweise und zeigen in Videoclips, was und wie sie es machen. Schauen sie da ruhig mal rein. Auch in den eBay-Kleinanzeigen können Sie Gesuche aufgeben, was für welchen Preis erledigt werden soll. Oder Sie kontaktieren einen der Betriebe, die dort werben. Auf Kleinanzeigenportalen tummeln sich nicht nur Profis, sondern auch viele Hobby-Heimwerker. Die müssen nicht unbedingt schlecht sein, aber in jedem Fall auf Rechnung arbeiten.
MyHammer, Check24 & Co: günstigen Handwerker finden
Bad renovieren, Markise anbringen, Hausfassade dämmen: Viele, die einen Handwerker suchen, halten auf Vermittlungsportalen Ausschau und ersparen sich so die Mühe, sich durch die Gelben Seiten zu telefonieren. Die Hoffnung doch noch einen der begehrten Fachleute zu finden, hat Suchportalen wie MyHammer, Handwerker-123,Blauarbeit oder Check 24, enorme Benutzerzuwächse beschert. Dort registrieren Sie sich einmal und posten Ihre Anfrage. Die auf der Plattform aktiven Handwerker machen Ihnen dann Angebote – und Sie entscheiden, ob Sie den günstigsten beauftragen, einen anderen oder gar keinen.
Sind Unternehmen nicht ausgelastet, gibt es bei den Portalen gute Arbeit zum Schnäppchenpreis.
Manchmal bieten aber auch Freizeithandwerker und nebenberuflich aktive „Gesellen“ dort ihre Leistungen an – oft viel billiger, als es etablierte Handwerksbetriebe können. Achten Sie darauf, wie der Handwerker sich auf dem Portal präsentiert. Gibt er dort zum Beispiel seine Firmenanschrift und seine berufliche Ausbildung, eventuell den Meisterbrief oder ein Zertifikat an? Auch sollte man vorher nachsehen, ob das Angebot bei Vermittlungsportalen unverbindlich ist und kein Vergabezwang besteht, rät die Verbraucherzentrale. Was die Handwerker im Groben verlangen sollten, hat zum Beispiel MyHammer hier zusammengestellt.
Handwerker: Empfehlungen von der Community
Zufriedene Kunden sind die beste Werbung! Portale wie Golocal, Yelp und Kennstdueinen? bieten neben Informationen zu Kontaktdaten, Öffnungszeiten und Preisniveau auch die Meinungen und Bewertungen anderer Kunden. Bedenken Sie aber, dass die Bewertungen nicht immer der Wahrheit entsprechen müssen. Sie dienen lediglich einer Orientierung. Eine Empfehlungsplattform rein für Handwerker nennt sich wirsindhandwerk.
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