Museum Zurholt
Für Fans von Findlingen & Fossilien: 2010 als Privatinitiative von Eugen Zurholt gegründet, bietet das Museum auf einer Fläche von rund 100 m2 eine reichhaltige regionale Gesteinssammlung. Für Kinder besonders spannend sind die seltenen Fossilien: zum Beispiel der versteinerte Seeigelstachel oder die Abdrücke von Baumrinden, Seelilien und Muscheln. Im Mittelpunkt stehen Geologie und Klimageschichte des Münsterlands, die mithilfe zahlreicher Karten, Grafiken und Fotografien anschaulich erklärt werden. Besuchstermine können Sie neben den regulären Öffnungszeiten auch individuell vereinbaren; für Gruppen bietet das Museum zusätzlich Führungen an.
Deutsches Schloss- und Beschlägemuseum
Adresse: Kolpingstraße 34, Velbert
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Schlösserbesichtigung spezial:
Was 1928 als Heimatmuseum begann, ist heute das weltweit einzige wissenschaftlich geführte Museum für Schließ- und Sicherheitstechnik. Und ein spannendes Event für alle großen und kleinen Panzerknacker, die sich hier am angeblich sichersten Schloss der Welt versuchen dürfen. Nebenbei lernen sie zum Beispiel die Holzschlösser der alten Ägypter und weitere internationale Verschlusssachen kennen. Neben Schloss und Riegel gehören Fenster, Türen, Truhen und Tresore zu den Ausstellungsstücken. Plus Vorführung traditioneller Herstellungsweisen in der Schlosserwerkstatt. Seit 2021 in neuen Räumlichkeiten angesiedelt, erwartet das Museum seine Gäste mit rund 1.000 Exponaten sowie interaktiven und multimedialen Stationen.
Baumberger Sandstein-Museum
Adresse: Gennerich 9, Havixbeck
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„Marmor des Münsterlandes“
Gelb, feinkörnig und vielseitig – so eine sehr kurze Beschreibung des Sandsteins, der seit rund 1.000 Jahren in den Baumbergen abgebaut wird. Wie er genau beschaffen ist, was daraus entsteht und womit er sich die Bezeichnung „Marmor des Münsterlands“ verdient hat, erfahren Sie im Sandstein-Museum. Die Ausstellung in einem denkmalgeschützten ehemaligen Bauernhof reicht von Werkzeugen und Geräten, Fossilien und Steinmetzarbeiten bis hin zu historischen Skulpturen. In der Remise lernen Sie die Arbeitsabläufe beim Abbau des Sandsteins kennen; auf Wunsch sind auch Steinbruchführungen möglich. Und wer selbst mal den Meißel ansetzen möchte, kann in den Sommermonaten vor Ort einen Bildhauerkurs belegen.
Museum der historischen Waschtechnik
Schrubben, wringen, mangeln: Soweit wir wissen, gibt es das in Deutschland nur einmal: eine umfangreiche Ausstellung, die zeigt, dass frische Wäsche früher harte Arbeit bedeutete und was es da alles zu tun gab. In der ehemaligen Dorfschule erwarten Sie rund 2.000 Exponate, die das Thema beleuchten – bis ins Detail und mit Humor. Vom 17. Jahrhundert bis in die Zeit unserer Großeltern. Mit Waschzuber, Kaltmangel, Wringmaschine & vielen anderen Werkzeugen für saubere Leistung.
Adresse: Schmedehausener Straße 6, Ostbevern
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Mühlen- und Gerätemuseum
Originale zum Anfassen: Sie interessieren sich für Landtechnik des 20. Jahrhunderts? In diesem Museum dürfen Sie Geräte und Werkzeuge aus der Zeit anschauen und anfassen. In der Mühle erwarten Sie auf fünf Etagen viele Originalexemplare der Technologie, mit der vor über 100 Jahren Mehl hergestellt wurde. Ein zentrales Exponat ist die Dampfmaschine, die 1910 die Windkraft ersetzte und heute noch in Gang gesetzt werden kann. Im Außenbereich sind weitere technische Antiquitäten zu entdecken – und ein Eisengarten mit Skulpturen, die aus Eisenteilen früherer Gerätschaften entstanden. Feste Öffnungszeiten gibt es nicht; Ihren Besuch können Sie telefonisch oder per E-Mail mit den Betreibern vereinbaren.
Adresse: Eickenbeck 44, Drensteinfurt
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Erlebnis-Museum Schloss Horst
Adresse: Turfstraße 21, Gelsenkirchen
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Renaissance live: Sie möchten das Arbeitsleben des 16. Jahrhunderts kennenlernen? Willkommen auf der Schlossbaustelle! Hier stecken Sie als Besucher*innen sofort mittendrin im Alltag der Handwerker. Ob Zimmermann, Schmied oder Schieferdecker, Steinmetz, Maurer oder Verputzer: Machen Sie sich ein Bild von den Arbeitsplätzen, erleben Sie hautnah, wie Ziegel hergestellt werden, und greifen Sie selbst mal zum Werkzeug. Seit Kurzem können Sie zusätzlich noch Eindrücke vom adligen Leben gewinnen und sich dabei auch im Arbeitszimmer von Schlossherr Rutger von der Horst umsehen. Spezielle Herausforderung für alle Gäste: der Versuch, die Brücke von Leonardo da Vinci nachzubauen – ohne Schrauben, Nägel oder Leim.
Bandwebereimuseum Elfringhausen
Geschichte des laufenden Bands: Die Bandweberei produziert sogenannte Schmalgewebe: Gurte und Bänder, die bis zu 4 cm breit sind und beidseitig feste Webkanten haben. Mit einfachen Handwebstühlen brachte es ein Hausbandweber in 16 Stunden auf rund 15 m Band. Die Entwicklung bis hin zum computergesteuerten Jacquardwebstuhl erleben Sie im Bandwebereimuseum ganz unmittelbar am Beispiel funktionstüchtiger Maschinen.
Adresse: Felderbachstraße 59, Hattingen
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Noch mehr Museen …
… in Ihrer Nähe finden Sie im Internet zum Beispiel auf der Seite „Museen nach Regionen“ oder unter museum.de.
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