Helligkeit für die Gesundheit
Auch wenn der innere Schweinehund gerne im warmen und gemütlichen Haus bleiben möchte, täglich 30 bis 60 Minuten im Tageslicht spazieren zu gehen, hilft dabei, schlechte Stimmung und Müdigkeit zu vertreiben. Alternativ kann man zwei bis dreimal die Woche Sport im Freien betreiben. Ganz nach dem Motto: ,,Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung’’.
Wer berufstätig ist und tagsüber keine Chance hat, natürliches Sonnenlicht zu genießen, der kann sich seine Dosis Sonnenlicht mit einer Tageslichtlampe holen. Eine halbe Stunde Lichttherapie beim Frühstück oder im Büro reicht aus. Angeregt durch das Licht mit hohem Blauanteil produziert der Körper Serotonin, besser bekannt als ,,Glückshormon‘‘. Im Gegensatz zu Melatonin macht es uns wach und konzentriert.
Um optimal in den Tag zu starten und nicht schon durch das abrupte Wecken, in den dunklen Morgenstunden, gestresst zu sein, gibt es Lichtwecker. Sie simulieren den Sonnenaufgang und sorgen für einen sanftes Erwachen. Weiter unten finden Sie ein Interview mit unserer Kollegin Claudia Schwarz, welche von ihren Erfahrungen mit einem solchen Wecker berichtet.
Essen was glücklich macht
Im Winter wird gerne zum Essen für die Seele gegriffen. Ohne Kalorienzählen greifen wir zu Gerichten und Knabbereien, die uns glücklich machen. Maßvoll und nicht jeden Tag genossen, ist das kein Problem. Mitunter liegt die üble Winterlaune aber auch an zu wenig Omega-3-Fettsäuren. Da hilft es zwei bis drei Mal pro Woche Lebensmittel wie Lachs, Spinat, Rosenkohl, Walnüsse, Chia- oder Leinsamen zu sich zu nehmen. Ein Rezept mit den wichtigen Fettsäuren für einen köstlichen Start in den Tag finden Sie unter folgendem Link.
Die Ausschüttung des eben schön erwähnten Serotonins kann übrigens auch durch bestimmte Lebensmittel gesteigert werden. Dazu gehören unter anderem Schokolade, Ananas, Bananen, Weintrauben und Fisch.
Aktiv sein
Ein ausgefüllter Tag bietet wenig Raum für schlechte Stimmung. Also: Besuchen Sie Freunde, gehen Sie aus oder gönnen Sie sich einen Wellnesstag! Sollte dies Ihre Laune immer noch nicht anheben, wie wäre es mit einem Kurztrip, um den richtigen Winter zu erleben? Zum Beispiel ein Skiurlaub in den Bergen, ein Besuch in der Skihalle, oder ein ausgiebiger ,,Fun-Day‘‘ im Schnee: Iglu und Schneemann bauen inklusive!
Gesunder Schlaf
Mit mindestens sechs bis acht Stunden nächtlichem Schlaf oder auch Entspannungsübungen wie autogenem Training beugen Sie dem fiesen Winterblues vor.
Kuscheleinheiten
Der Leipziger Forscher Martin Grunwald empfiehlt Kuscheln gegen den Winterblues. Schon eine zehnminütige Massage – zum Beispiel vom Partner – hellt die Stimmung auf. Durch die Berührungsreize werden bestimmte Hormone und Neurotransmitter im Gehirn gebildet und ausgeschüttet, die sich positiv aufs Gemüt auswirken.
Lichtwecker – die helle Alternative zum krachmachenden Klassiker
Im Winter fällt frühes Aufstehen schwer. Ist ein Lichtwecker die Lösung? Wir haben das Wake-up Light von Philips für Sie getestet.
Wie funktioniert der Wecker?
Eine halbe Stunde vor der eingestellten Weckzeit dimmt er das Licht langsam hoch. Das getesteteModell simuliert den Sonnenaufgang - vom sanften Morgenrot bis zum natürlichen Tageslicht.
Davon wird man wach?
Meistens. Wenn nicht, dann beenden leise Musik und Vogelzwitschern das Träumen. Sieben Tier- und Naturgeräusche stehen zur Auswahl. In der Regel wird manaber schon vom Licht wach oder schlummert nur weiter, bis die Musik kommt.
Was kann das Gerät noch?
Wer keinen Vogelgesang mag, kann auch Meeresrauschen oder den Lieblingsradiosender einstellen. Es gibt auch eine Einschlaffunktion. Dabei wird die Helligkeit langsam runtergedimmt, ähnlich wie beim Sonnenuntergang.
Unser Urteil?
Für alle Nicht-Morgenmenschen ist es definitiv angenehmer, sanft aufzuwachen, anstatt von einem plötzlichen, schrillen Alarm aus den Träumen gerissen zu werden.
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