So lesen Sie Ihren Strom­zähler­stand richtig ab

Mehr zum Gas­zähler und was es mit Kubik­metern und Kilo­watt­stunden auf sich hat, haben wir hier für Sie erklärt.

Damit Ihre Strom­rechnung stimmt, ist Erenja als Ihr Strom­lieferant auf Ihre Mit­hilfe ange­wiesen: Ein­mal im Jahr müssen Sie den Zähler­stand Ihres Strom­zählers ablesen und uns mit­teilen. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, wie das geht und worauf Sie achten sollten.

Übrigens: Wenn Ihr Zähler­stand nicht bekannt ist, bekommen Sie natürlich trotzdem eine Abrechnung. Diese basiert dann aber auf geschätzten Werten, wodurch Sie schlimmsten­falls eine unnötig hohe Nach­zahlung leisten müssen.

Wie wird der Zähler richtig abgelesen?

Vorneweg: Uns interessieren immer nur die Zahlen vor dem Komma!

Für die richtige Ablesung ist es wichtig, die Art des Strom­zählers zu kennen:

Drehstromzähler ablesen

Bild eines klassischen Drehstromzählers

Bei einem sogenannten Dreh­strom­zähler dreht sich im Strom­zähler-Kasten ein Rädchen, wenn Strom verbraucht wird. Je mehr Strom gleich­zeitig genutzt wird, umso schneller dreht sich das Rad.

Wenn Sie einen herkömm­lichen Dreh­strom­zähler mit nur einem Zähl­werk haben, müssen Sie nur die Zahlen bis vor dem roten Kästchen notieren. Die Zahl im Kasten ist die Nach­komma­stelle.

Doppeltarifzähler ablesen

Bei Heizstrom gibt es getrennte und gemeinsame Messung. Mehr zum Thema

Ein klassischer Doppeltarif-Drehstromzähler

Bei Wohnungen oder Häusern, die mit Nacht­speicher­heizung oder Wärme­pumpe beheizt werden, ist häufig ein soge­nannter Doppel­tarif­zähler verbaut. Das dient dazu, dass man Strom in einem Haupt- und einem Neben­tarif beziehen kann. Bei diesen Doppel­tarif­zählern werden ent­sprechend zwei Zähler­stände ange­zeigt. In dem Fall müssen Sie beide Zähler­stände notieren.

Digitalen Stromzähler ablesen

In manchen Haus­halten sind bereits neu­artige Strom­zähler mit digi­taler An­zeige ver­baut. Diese haben mehrere Zähl­werke, die unter­schied­liche Kenn­ziffern haben und deren Zähler­stände abwech­selnd ange­zeigt werden.

Ein digitaler Stromzähler, von dem gerade der Zählerstand notiert wird.

Die Kennziffer 1.8.0 im digitalen Fenster des Zählers zeigt den gesamten Strom­bezug an. Dies ist meistens die Zahl, die Ihr Strom­anbieter benötigt.

Unter der Kennziffer 1.8.1 wird der Bezug im Haupt­tarif angezeigt, unter 1.8.2 der im Neben­tarif, vergleichbar mir den Doppel­tarif­zählern. Dort stehen nur Zahlen größer Null, wenn Strom in diesen Tarifen bezogen wird. Ist dies der Fall, müssen beide Zahlen notiert werden.

Digitale Strom­zähler haben auch noch die Kennziffern 2.8.0/.1/.2. Diese messen Lieferungen in das Strom­netz, z.B. wenn eine Photo­voltaik-Anlage installiert ist. Diese Zahlen brauchen wir als Ihr Energie­versorger nicht.

Und jetzt: Den Zählerstand an Erenja übermitteln

Über unser Kundenportal geht die Übermittlung Ihres Zähler­standes am schnellsten und einfachsten. Dazu auf der Webseite oben rechts auf „Kundenportal“ klicken.

Screenshot der Erenja-Webseite, auf dem mit einem Pfeil das Onlineservice-Center hervorgehoben wurde

 

 

Noch schneller geht’s über den Direkt-Link.

Wenn Sie auf den untersten Punkt klicken, können Sie ganz ohne Benutzer­konto Ihren Zähler­stand eingeben. Dazu benötigen Sie zusätzlich nur Ihre Vertrags­konto­nummer und die Zähler­nummer.

 

Übrigens: Der Zähler­stand kann natürlich auch telefonisch, per Post oder in einem unserer Kunden­büros übermittelt werden.

Screenshot der Startseite des Erenja Onlineservice-Centers

Registrierung im Kunden­portal

Sie können sich natürlich auch direkt im digitalen Kunden­portal registrieren. Dann können Sie neben der verein­fachten Zähler­stands­erfassung auch selbst­ständig Ihre Bank­verbindung ändern, den monat­lichen Abschlag anpassen, Ihre Rechnungen ein­sehen und vieles mehr. Mehr dazu lesen Sie hier.

Ganzjährig den Zähler im Auge behalten

Der Zähler­stand kann übrigens auch außerhalb der Jahres­end­abrechnung erfasst werde, wenn Sie wollen sogar täglich. (Außer im Kunde­nportal: hier kann pro Monat nur ein Zähler­stand erfasst werden und dieser darf höchstens 7 Tage alt sein). Einmal im Monat Zähler­stand ablesen und notieren - so behalten Sie den Über­blick über Ihren Verbrauch!

Falschen Zählerstand aufgeschrieben?

Der Vorteil der Online-Zähler­stands­erfassung ist die sofortige „Plausibilitäts­prüfung“: Bei langjährigen Kunden merkt das System sofort, wenn etwas nicht stimmt, weil bei der Eingabe der Verbrauch direkt mit dem aus dem Vorjahr verglichen wird. Ist hier etwas unplausibel, gibt das System Ihnen eine Meldung.

Prüfen Sie in dem Fall bitte nochmal Ihren Zähler­stand: Möglicher­weise liegt ein Zahlen­dreher vor oder es wurde eine Komma­zahl mitnotiert. Wenn aus Ihrer Sicht alles ok ist, können Sie einen Grund aus der Liste auswählen.

Bei Neu­kunden kann diese Prüfung natürlich nicht erfolgen, weil uns noch gar kein alter Zähler­stand vorliegt.

Frau mit Smartphone in der Hand schaut unglücklich in die Kamera

Bildnachweis:

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Erenja AG & Co. KG
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